Gemeinsam mit dem Start-Up-Modelabel „Grubenhelden“ hat thyssenkrupp Steel ein soziales Geschäftsmodell entwickelt und die Marke august & alfred auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um einen echten Upcycling-Prozess: Aus alten Schmelzmänteln, die als persönliche Schutzausrüstung im Stahlproduktionsprozess eingesetzt wurden, werden neue Kleidungsstücke produziert. 

Hinter der Marke steht ein #topteam mit Mitgliedern aus den unterschiedlichsten Bereichen der Hütte: Zum Beispiel Tobi, der ITler, der sonst Apps entwickelt und agile Labs leitet. Und Anna, die sich in ihrem „normalen“ Berufsalltag um das Business Development im Vertrieb kümmert. Oder Vera gemeinsam mit den Kolleg:innen aus der Inklusionswerstatt. Und noch viele weitere aus verschiedensten Disziplinen, die für solch ein „Start-up“ wichtig sind. Wie aus august & alfred eine Erfolgsgeschichte wurde, verrät uns das #topteam im Interview. 

Was habt ihr als Team erreicht? 

„Als bunt gemischtes Team haben wir ein inklusives, nachhaltiges Geschäftsmodell entwickelt und uns zwei Ziele gesetzt.  

Erstens: Wir schreiben mit unserem Geschäftsmodell schwarze Zahlen und tragen uns selber. Wir brauchen also keine Zuschüsse oder Spenden. Damit haben wir auch einstigen Kritiker:innen ein unschlagbares Argument geliefert.  

Zweitens, und der eigentliche Sinn und Zweck des Projekts: Mit der Fertigung von Produkten außerhalb des Leistungsspektrums unserer Inklusionswerkstätten erhöht sich die Aufmerksamkeit und Wertschätzung für unsere Mitarbeitenden. Darüber hinaus fördern wir ihre Kreativität sowie Eigenverantwortung. Wir haben eine Mitarbeitenden-Marke geschaffen, die lebendig und mit Vielfalt unser Stahlunternehmen symbolisiert.“ 

Mit august & alfred dürfen wir das ganze Thema Inklusion weiterführen und auch in einen Wandel führen.

Frederik Hoffmann
Leiter Inklusion

Wie habt ihr das gemeinsam erreicht?  

„Wir haben im Team überlegt: Was ist die Story hinter august & alfred? Die Antwort lag für uns auf der Hand: Der Mensch hinter der Marke. Der Mensch, der die Produkte in der Inklusionswerkstatt produziert. Und diesen Menschen stellen wir in den Vordergrund.  

Denn august & alfred wird von Mitarbeitenden gefertigt, die früher im Stahlwerk gearbeitet haben und heute aufgrund von persönlichen Wendepunkte in den Sozialwerkstätten von thyssenkrupp Steel beschäftigt sind. So ist auch unser Slogan entstanden: „Leidenschaft weitertragen“. Das bedeutet: Die eigene Leidenschaft weitertragen, trotz Rückschlägen weiterzumachen und Wissen sowie Haltung an die nächste Mitarbeitenden-Generation weiterzugeben.  

august & alfred ist eine authentische Mitarbeitendenmarke. Deshalb identifizieren sich auch viele Nicht-thyssenkruppler mit unserem Label. Wir hören oft: ‚Mein Vater oder meine Mutter war auch bei Thyssen oder bei Krupp. Ich finde das klasse, was ihr macht.‘ Wir sind halt eine große Stahlstadtfamilie. Und das bringen wir rüber.“ 

Was bedeutet eure Leistung für thyssenkrupp?  

„Die Erfolgsgeschichte august & alfred steht für eine innovative Form der Wertschöpfung und Wertschätzung von leistungsgewandelten Mitarbeitenden. Inklusion spielt in unserem Markenauftritt eine zentrale Rolle, die Modestücke stehen für Wandel, Vielfalt und Zusammenhalt in der Region. Bereits im vierten Monat nach Verkaufsstart konnten wir schwarze Zahlen schreiben, ein Teil des Erlöses wird für weitere soziale Geschäftsideen eingesetzt.“ 

 

Wir gratulieren dem #topteam von Steel Europe zu dieser tollen Leistung! 

Bist auch du Teil eines #topteams? Dann schreib uns eine E-Mail. Wir freuen uns, eure Erfolge gemeinsam zu feiern! 

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