Was habt ihr als Team erreicht?

Für unterschiedliche MX Gesellschaften haben wir den Product Carbon Footprint (PCF)-Rechner entwickelt. Zugrunde liegt ein komplexer Berechnungsansatz, den wir eigens für Materials Services entwickelt haben und der bereits von der internationalen Klassifizierungsgesellschaft DNV zertifiziert worden ist. Dieser Berechnungsansatz ermöglicht es, den CO₂-Fußabdruck für jedes einzelne Produkt in unserem Portfolio auf Auftrags- und Lieferpositionsebene ganz genau zu bestimmen – angefangen von der Herstellung bis zur Anlieferung am Tor des Kunden („from cradle to gate“)

Nachdem wir den ersten Rechner bei der Operating Unit Materials Processing Europe erfolgreich implementiert hatten, haben wir auch unsere Gesellschaften tk Materials de México, tk Materials Hungary und tk Plastics GmbH in das Thema eingeführt. Weitere Organisationseinheiten stehen schon in den Startlöchern. Denn das Interesse ist groß: Auch sie wollen ihren Kund:innen den CO₂-Fußabdruck ihrer Produkte ausweisen können.

Dorthin zu kommen war jedoch gar nicht so leicht. Unsere größte Herausforderung war es, die unterschiedlichen Produktgruppen so zu vereinfachen, dass für jedes Produkt in unserem Portfolio überhaupt erst ein Emissionswert errechnet werden kann. Außerdem mussten die verschiedenen Eingabedaten, die in den PCF-Rechner einfließen sollten, bereitgestellt werden. Nun sind alle geplanten Gesellschaften bestens gerüstet – für das Audit Ende September und den Erhalt der Zertifizierung.

Wie habt ihr das erreicht?

Wir haben Elemente des agilen Projekt Managements genutzt, damit die MX Gesellschaften innerhalb von drei Monaten ihre Zertifizierung der PCF-Rechner erhalten und dann entsprechend einsetzen können.

Dafür haben wir uns täglich mit den Mitgliedern des Teams ausgetauscht. Zum einen, um den Fokus auf unser zu erreichendes 2-Wochen Ziel zu behalten, das wir vorab klar definiert hatten. Zum anderen, um den Fortschritt unserer Aufgaben miteinander zu teilen. In einem 2-Wochen Rhythmus haben wir uns mit unseren Ansprechpartner:innen in den Gesellschaften ausgetauscht. Ihr Feedback hat uns geholfen, unsere Herangehensweise und somit das Projekt stetig weiterzuentwickeln. Unser Team hat außerdem regelmäßig die Qualität der Zusammenarbeit bewertet, sodass wir unser Vorgehen schnell anpassen und verbessern konnten.

Dank des agilen Ansatzes konnten wir flexibel auf die Teilnehmer:innen, auf geschäftsspezifische Rahmenbedingungen und auf unsere Kund:innen reagieren. Dies war umso wichtiger, da wir mit unbekannten Einflussfaktoren konfrontiert wurden und wir gleichzeitig ein gemischtes, internationales Team mit ganz unterschiedlichen Anforderungen sind. Der Gedanke: Wir setzen das Potenzial unserer Mitarbeiter:innen frei, indem wir eine Kultur der Autonomie, des Vertrauens und der Zusammenarbeit schaffen.

So haben wir unser Ziel erreicht und es geschafft, während des gesamten Projektes den Fokus zu behalten, knappe Ressourcen richtig einzusetzen und unseren Erfolg messbar zu machen.

Welche Bedeutung eure Leistung für thyssenkrupp?

Die Bereitstellung des Product Carbon Footprint-Rechners für alle MX Gesellschaften bietet die Möglichkeit, die CO₂-Emissionen für jedes Produkt im Portfolio von MX genau zu berechnen. Wir sorgen also für Emissionstransparenz der gesamten Lieferkette und leisten damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie von Materials Services und der thyssenkrupp AG. Denn Indirekte Emissionen in unserer Wertschöpfungskette sollen in den nächsten Jahren um mindestens 16 Prozent reduziert werden.

Nicht nur für die Erreichung unserer eigenen, sondern auch der Klimaziele unserer Kund:innen ist die Berechnung von Emissionsdaten ein wichtiger Meilenstein: Sie erhalten exakte und zertifizierte Ausgangswerte für ihre eigenen PCF-Berechnungen.

Wir gratulieren dem #topteam von tk Materials Services zu dieser tollen Leistung!

Bist auch du Teil eines #topteams? Dann schreib uns eine E-Mail. Wir freuen uns, eure Erfolge gemeinsam zu feiern!