Clint Mitchell

Clint Mitchell

Clint Mitchell, OPX Specialist bei thyssenkrupp Crankshaft Co. LLC, Illinois, United States

Wie war die Situation in deinem Arbeitsbereich vor deinem Projekt bzw. deiner Idee?

Ich und mein Team bedienen Schleifmaschinen, CNC-Maschinen, Magnetpulverprüfstationen, Portalsysteme und weitere Maschinen. Zu unseren Aufgaben zählt die Umrüstung und Fehlerbehebung der Maschinen, sowie die Qualitätskontrolle bei der Herstellung von Kurbelwellen.

Vor meinem Projekt war der Arbeitsalltag durch starke Produktivitätsverluste und häufige Fehler geprägt. Es gab nur schriftliche Erläuterungen zur Bedienung der Maschinen und Systeme, die nicht für jede:n verständlich waren. Kurzum: Viele Mitarbeitende wussten nicht, wie sie ihre Aufgaben richtig erledigen sollten. Die Gefahr für Sicherheitsvorfälle war dadurch groß. Diese Unsicherheit und die daraus resultierende Frustration führten dazu, dass einige thyssenkrupp verließen, weil sie keine Aussicht auf Besserung sahen. Es war klar, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden mussten, um diese Probleme zu lösen.


Was wolltest du verändern?

Ich wollte den Satz "Ich weiß es nicht oder ich verstehe es nicht" so weit wie möglich aus meinem Arbeitsbereich verbannen und eine Kultur der Sicherheit, Qualität und Produktivität schaffen. Aus diesem Grund lege ich besonderen Wert darauf, meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die richtigen Werkzeuge an die Hand zu geben. Das ist für mich die Grundvoraussetzung, um einen Job mit Selbstvertrauen und Erfolg erledigen zu können.

Welche Idee hattest du, um dein Ziel zu erreichen?

Jede:r lernt anders. Mein Ziel war es, allen Mitarbeitenden zu helfen, bestmöglich ihre Aufgaben zu verstehen - unabhängig von ihrem Lernstil. Deswegen habe ich neben den schriftlichen Erläuterungen leicht verständliche Anleitungsvideos- und audios erstellt, die genau erklären, wie eine Aufgabe z.B. an einer Maschine auszuführen ist. Warum mir das so wichtig ist? Ich möchte meine Mitarbeitenden unterstützen Experte oder Expertin in ihren Aufgabenbereichen zu werden und mir nicht hinterher vorwerfen nicht alles dafür getan zu haben.

Wie ist der aktuelle Stand deiner Idee?

Das Projekt läuft derzeit: Die ersten Lernvideos sind bei den Mitarbeitenden bereits im Einsatz. So konnten Produkte effizienter produziert werden, was Kosten senkt und hilft, unsere Organisation in eine nachhaltigere Zukunft zu führen.

Alina Florinski

Alina Florinski

Alina Florinski, Engineering Calculator bei tkMS, Kiel

Wie war die Situation in deinem Arbeitsbereich vor deinem Projekt bzw. deiner Idee?

In meinem damaligen Arbeitsbereich - dem Recruiting - standen wir vor der Herausforderung, dass unsere Arbeitsweise nicht messbar war. Wir hatten zwar entsprechende Tools, aber wir haben sie nicht so eingesetzt, dass wir verlässliche Messdaten erhalten haben.

Zum Beispiel konnten wir nicht zuverlässig nachverfolgen, wie lange eine Stelle ausgeschrieben war, bevor sie besetzt wurde. Auch die Dauer der „Candidate Journey“ - also der Weg, den ein/e Bewerber/in vom ersten Kontakt bis zur Einstellung durchläuft - war für uns nicht nachvollziehbar.

Statt auf konkrete Zahlen und Fakten zurückgreifen zu können, waren wir auf Annahmen und grobe Schätzungen angewiesen. Diese Vorgehensweise machte es nahezu unmöglich, die tatsächlichen Schwachstellen und Probleme in unserem Rekrutierungsprozess zu identifizieren. Zudem war es schwierig, gezielte Verbesserungsmaßnahmen zu ergreifen bzw. den Erfolg solcher Maßnahmen zu messen.

Was wolltest du verändern?

Mit meinem Projekt wollte ich das Recruiting in unserer Organisation messbar und effizient gestalten. Ziel war es, durch die Erhebung konkreter Daten die tatsächlichen Schwachstellen im Prozess zu identifizieren und gezielt zu verbessern. Ich wollte sicherstellen, dass unsere Maßnahmen auf fundierten Erkenntnissen und nicht auf Vermutungen basieren.

Ein besonderer Fokus lag auf der „Candidate Journey“. Mein Ziel war es, den Bewerbungsprozess nicht nur zu verkürzen, sondern auch qualitativ zu verbessern. Die Erfahrungen der Bewerber sollten positiver und reibungsloser werden und unser Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positionieren.

Welche Idee hattest du, um dein Ziel zu erreichen?

Zunächst einmal: Wir haben im Team bereits eine geeignete Tool-Landschaft - also eine Vielzahl von digitalen Plattformen für unsere Recruiting-Prozesse. Die Idee war, diese zu optimieren und gezielter einzusetzen. Dazu habe ich gemeinsam mit dem Team von Recruiting Services Germany analysiert, wo und warum die bestehenden Prozesse in den Tools nicht eingehalten werden. Gemeinsam haben wir dann Schwachstellen identifiziert und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet.

Zu Beginn haben wir großen Wert darauf gelegt, die Recruiting-Teams zu sensibilisieren, die Tools zu nutzen. Warum war das notwendig? Eine konsequente Nutzung in allen Recruiting-Teams führt zu einer verbesserten Datenerhebung und damit zu mehr Transparenz. Das erleichtert es uns, Erfolge klarer darzustellen und gezielt an unseren Schwächen zu arbeiten.

In einem weiteren Schritt haben wir dafür gesorgt, dass alle Teams im richtigen Umgang mit den relevanten Tools, z.B. unsere Bewerbermanagement-Plattform, geschult wurden. Damit wollten wir sicherstellen, dass jede und jeder die Funktionen des jeweiligen Tools vollständig versteht und effektiv nutzen kann.

Wie ist der aktuelle Stand deiner Idee?

Der aktuelle Projektstand zeigt, dass wir mit unseren Maßnahmen bereits deutliche Fortschritte erzielt haben. Durch den konsequenten Einsatz der zur Verfügung stehenden Tools und die umfangreichen Schulungen ist es uns gelungen, sowohl die Qualität unserer Daten als auch die Messbarkeit unserer Recruiting-Prozesse deutlich zu verbessern. Dies hat dazu geführt, dass wir innerhalb des thyssenkrupp Konzerns zum Vorreiter in Sachen Datenqualität und Messbarkeit von Recruiting-Prozessen geworden sind.

Da ich derzeit nicht mehr direkt im Recruiting tätig bin, hat ein Kollege die Projektleitung übernommen. Er arbeitet aktiv an konkreten Lösungsvorschlägen, um die identifizierten Probleme weiter anzugehen. Ich bleibe dem Projekt aber in beratender Funktion verbunden und unterstütze das Team weiterhin.

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