Es ist nicht übertrieben, Tünde Remák einen Menschen mit einem enormen Tatendrang zu nennen. „Kreativität war schon immer ein Teil meines Lebens“, sagt Tünde, die seit 2015 bei Materials Services am Standort in Budapest arbeitet. „Ich probiere halt gerne Dinge aus.“ Sie hat Schmuck entworfen und hergestellt, der sogar auf Modeschauen getragen wurde, hat Theater- und Filmrequisiten angefertigt, Puppen genäht und sich in der Wandmalerei versucht. „Im Grunde hat mich meine Kreativität zu thyssenkrupp Materials gebracht und nicht irgendeine betriebswirtschaftliche Ausbildung“, erzählt Tünde. „Als Goldschmiedin war mir aber zumindest die magische Welt der Metalle nicht ganz fremd.“

Tünde arbeitet im Business Development. In einem kleinen Team entwickelt sie Vorschläge für neue oder verbesserte Produkte und Dienstleistungen. Zu ihren konkreten Aufgaben gehört es, Veranstaltungen und Projekte zu organisieren „und die Ideen meiner Kollegen zu unterstützen und umzusetzen“, wie sie sagt. „Unser kleines Büro besteht aus einer Vielfalt von hochmotivierten, bunten Persönlichkeiten, die in einer freundlichen, inspirierenden Atmosphäre zusammenarbeiten.“

null

Garten auf dem Betriebsgelände in Budapest

Ein wichtiger Punkt bei der Geschäftsentwicklung ist Nachhaltigkeit. Die Prozesse im Unternehmen, die Produkte und der Umgang damit müssen immer stärker den sogenannten ESG-Kriterien genügen, also Standards, was die Umwelt, das Soziale und die Unternehmensführung betrifft. „Ich freue mich sehr, dass ich mit meinem Job an der Entwicklung der ESG-Strategie unseres Unternehmens beteiligt bin“, sagt Tünde. „Um den Nachhaltigkeitsgedanken unter den Kolleg:innen zu vertiefen, haben wir bei Materials Services in Budapest einen Nachhaltigkeitspreis ins Leben gerufen, der jedes Jahr am Tag der Erde an Mitarbeitende oder an ein Team verliehen wird.“

Ihren Drang, etwas zu schaffen und zu gestalten, setzt Tünde nicht nur an ihrem Arbeitsplatz um: Gemeinsam mit einigen Kolleg:innen hat sie auf dem Firmengelände im Stadtteil Újpalota einen Garten angelegt. Die grüne Oase besteht inzwischen aus 17 Hochbeeten und elf kleineren Beete. Die Hochbeete haben die Mitarbeitenden aus wiederverwendeten Paletten gebaut. Im Firmengarten wachsen inzwischen Gemüse, Kräuter und Blumen, ja sogar Obstbäume und Sträucher.

null

In den Hochbeeten wachsen Paprika- und andere Pflanzen.

„Wir ernten Tomaten, Zucchini, Minze, Thymian und einiges andere mehr“, sagt Tünde. Außerdem gehe es darum, die Freude am Gärtnern zu erleben, sich im Grünen eine Pause von der Arbeit zu gönnen, sich zu erholen und allgemein der Umwelt mehr Aufmerksamkeit zu schenken. „Viele Stadtbewohner haben nicht die Gelegenheit, mit eigenen Händen zu gärtnern. Mit den Beeten machen wir das für uns und unsere Kolleg:innen möglich“, findet Tünde. Auch sie selbst hat keinen eigenen Garten. „Ich wohne in der Budapester Innenstadt am Donauufer“, erzählt sie, „da ist dafür kein Platz.“ Bis zu 25 Mitarbeitende kümmern sich derzeit um die Pflanzen. Im Garten steht auch einen Kompostbehälter, um die Grünabfälle zu recyceln. Der Kompost dient als Dünger und reduziert zugleich die Menge des Abfalls.

Nachhaltigkeit und Natur sind für die Mutter dreier erwachsener Kinder Herzensangelegenheiten. So wandert sie regelmäßig mit ungarischen und slowakischen Kolleg:innen über den „Blauen Pfad“, einen 1.172 km langen Wanderweg entlang der nördlichen Grenze Ungarns zur Slowakei. „In den vergangenen drei Jahren haben wir dabei schon fast 800 km zurückgelegt und uns unzählige unvergessliche Erinnerungen geschaffen“, erzählt Tünde. Die restliche Strecke zu bewältigen, das dürfte bei ihrem ausgeprägten Tatendrang nicht mehr allzu lange dauern.

Weitere Artikel

Fit in 12 Sprachen: gesünder mit künstlicher Intelligenz

Zur Gesundheitsförderung haben die Kolleg:innen des Teams Arbeitssicherheit und -gesundheit mehrere Bewegungsvideos zum Mitmachen in 12 Sprachen produziert.

#GENERATIONTK: Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Für positive Veränderungen muss nicht immer das Rad neu erfunden werden.

Mit einem Push zum Erfolg: Dieses #topteam treibt APEX voran

Unser Performance-Programm APEX soll thyssenkrupp in eine nachhaltige finanzielle Zukunft führen. Die KollegInnen des blauen Chapters arbeiten mit Hochdruck an diesem Ziel.