„Dabei sein ist alles“ – das ist der olympische Gedanke. Und der war bei den Special Olympics World Games im Juni in Berlin überall spürbar. Beim der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung treten in insgesamt 26 Sportarten tausende Athlet:innen mit geistiger und Mehrfachbehinderung miteinander an. Ob auf dem Spielfeld, im Publikum oder beim Catering – die Stimmung unter allen Teilnehmenden war ausgelassen, wertschätzend und vor allem eines: motivierend.

„Wir wurden von den Eindrücken überwältigt“, ist sich das thyssenkrupp Volunteers Team einig und berichtet freudestrahlend davon, dass sie sich schnell den Ruf als sehr hilfsbereites Team beim Catering machten. Das Team bestand aus Udo Petrack Schwerbehindertenvertreter, Patrick Rack stellv. Schwerbehindertenvertreter der thyssenkrupp Automotive Body Solutions GmbH in Heilbronn und Jana Eisenhuth-Krohm Schwerbehindertenvertreterin der thyssenkrupp Dynamic Components GmbH in Ilsenburg. Zusammen waren sie Teil der 18.000 Volunteers, die getreu dem Motto #ZusammenUnschlagbar unter anderem in Tandem Teams bei den Special Olympics zusammenarbeiteten: Menschen mit und Menschen ohne Behinderung bildeten dabei ein Team, unterstützen sich gegenseitig und lösten einander ab, wenn die Kraft nachließ. „Auch solche Zusammenarbeit ist gelebte Inklusion. Und genau da möchten wir bei thyssenkrupp hin“, so die thyssenkrupp Volunteers.

Das war auch der Grund, warum sich die drei bei den Special Olympics World Games beworben haben: „Wir wollten über den Tellerrand hinausblicken und Inklusion außerhalb von thyssenkrupp erleben“, berichten die drei Volunteers. Denn Inklusionskonzepte ließen sich nur dann bewerten, wenn man selber in solchen Konzepten gearbeitet habe. Und weiter: „Von den Special Olympics können wir uns einiges für unsere Arbeitswelt abgucken. Und wenn wir es schaffen, dass Inklusion, Gleichberechtigung und gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit Behinderungen nicht nur Worte sind, sondern dass diese auch in allen Bereichen gelebt werden, dann sind wir auf dem richtigen Weg.“

So wurde bei den Special Olympics World Games sehr individuell geschaut, welche Stärken jede:r Einzelne mitbringt und mit welcher Unterstützung die Aufgaben erledigt werden können. Gleiches galt auch für die Athlet:innen: Es ging kaum darum, ob alles gelingt und wer am Ende der Sieger war. Anders als bei den klassischen Olympischen Spielen gibt es nicht nur Bronze, Silber & Gold, sondern insgesamt 10 Siegertreppchen. Das zeigt: Die Wertschätzung und Anerkennung von Leistung und Anstrengung stehen im Vordergrund, der olympische Gedanke zählt. Das thyssenkrupp Team erzählt: „Die Athlet:innen strahlten pure Lebensfreude aus. Ihr Sport wurde gefeiert und der Gedanke der Leistungsgesellschaft, der uns so häufig limitiert, hatte hier keinen Platz.“

Dass sich dieser Einsatz gelohnt hat, darüber ist sich das thyssenkrupp Volunteers Team einig: „Es war schön zu sehen, dass gesellschaftliche Teilhabe nicht nur für die Athle:innen galt. Das hat uns ganz klar gezeigt: Auch in der Arbeitswelt müssen wir schauen, was möglich ist. Und nicht, was nicht geht. Das Engagement der Leute bei den Special Olympic World Games gibt Hoffnung: Wir sind auf einem guten Weg, was Inklusion angeht.“

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