Wir sprechen mit Sprachassistenten wie Alexa und Siri, nutzen den Routenvorschlag von Google Maps und verlassen uns auf Serienempfehlungen von Netflix – alles dank intelligenter Algorithmen, die im Hintergrund arbeiten und unser Leben einfacher gestalten können. Im Umgang mit künstlicher Intelligenz ist insbesondere im Arbeitsalltag aber auch Vorsicht geboten.

Das neueste Beispiel für die wachsende Begeisterung für künstliche Intelligenz ist das Tool ChatGPT. Mittlerweile hat es weltweit mehr als 100 Millionen Nutzer und spuckt per Knopfdruck Präsentationen, Texte und Co. aus. Im Bereich des Internets sind Chatbots, Empfehlungssysteme und Bild- und Spracherkennung bekannte Anwendungen von künstlicher Intelligenz. Chatbots können zum Beispiel auf einfache Fragen von Kunden antworten und somit die Arbeitsbelastung des Kundenservice reduzieren. Empfehlungssysteme erstellen personalisierte Angebote und Werbung für Kunden. Bild- und Spracherkennung ermöglicht die automatische Klassifizierung von Fotos oder das Transkribieren von Sprache.

Auch im Social-Media-Bereich wird unser Leben mit einem breiten Portfolio von Plattformen täglich immer digitaler und bunter: facebook, Instagram, TikTok, um nur ein paar zu nennen. Kaum jemand von uns nutzt nicht mindestens einen der Kanäle im privaten Umfeld. Und LinkedIn ist ein aus dem Firmenalltag fast nicht mehr wegzudenkendes Medium, wenn man die tägliche Schlagzahl der Posts betrachtet.

All das beschäftigt uns als Gesellschaft und damit auch uns in den Unternehmen. Solche massiven Veränderungen und Entwicklungen bedürfen der offenen Diskussion, erfordern einer intensiven Beschäftigung mit dem Thema sowohl auf individueller als auch auf Unternehmensebene – und an manchen Stellen wird es auch Regularien brauchen. Das zeigen die aktuellen Diskussionen sehr klar. Dazu möchten wir zukünftig auch in einen offenen Austausch mit Ihnen treten.

Wenn es um die Nutzung der oben genannten Anwendungen und Kanäle im betrieblichen Umfeld geht, sollten Sie folgenden Hinweis immer beachten:

Personenbezogene Daten oder vertrauliche betriebliche Informationen dürfen nicht ohne Abstimmung mit dem Datenschutz und der Informationssicherheit in Social Media & KI-Tools geteilt werden.

Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie im Zweifel die verantwortlichen Personen aus den Fachbereichen.

Falls Sie tiefer in die Themen eintauchen möchten, finden Sie in unserem Social Media Guide nützliche Tipps zur Nutzung von Onlinediensten und sozialen Netzwerken. Das Dokument fasst die wichtigsten Punkte für ein sicherheitsbewusstes Verhalten am digitalen Arbeitsplatz zusammen.

Insgesamt bietet die KI-Technologie viele Chancen, aber auch Herausforderungen. Ein kritischer Blick auf den Einsatz von KI-Tools ist daher notwendig, um die Potenziale bestmöglich zu nutzen und gleichzeitig die Sicherheit und den Datenschutz zu gewährleisten.

Insbesondere sofern KI-Tools in den Unternehmen eingeführt werden sollen, ist zudem eine gegebenenfalls erforderliche Abstimmung mit den jeweils zuständigen Mitbestimmungsgremien zu beachten.

In den kommenden Monaten werden wir interne Austauschformate wie „klar:text club editions“ zum Thema Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt über Microsoft Teams anbieten (z.B. „Was versteht man überhaupt unter KI?“ etc.). Wir freuen uns über einen informativen Austausch mit Ihnen und verschiedenen thyssenkrupp Experten. Über den genauen Termin informieren wir Sie rechtzeitig über unseren internen Newsletter.

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